Vorbereitungsspiel B-Mädchen: FC Silesia Görlitz – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2:4 (1:0)


Noch nicht fit für Punktspiele

Als Vorspiel der Partie Landesmeister gegen Bundesliga der Frauen lief unsere neue B-Mädchenmannschaft zum ersten Spiel der Saison 16/17 auf. Das Fazit des Spiels gegen den „Lokalrivalen“ Spitzkunnersdorf lautet wieder mal: „Da war mehr drin.“ Bereits in der ersten Spielminute erlief Sarah Malt eine Vorlage und spitzelte zur Führung ein. Diese sollte eine Halbzeit lang bestehen bleiben. Es zeichnete sich jedoch ab, dass Spitz hier wohl die überlegenere Mannschaft sein würde. Schon in Halbzeit eins musste Liesbeth mehrfach ihr Können unter Beweis stellen. Uns gelangen zwar immer wieder Entlastungszüge gen Spitzer Tor, richtig gefährlich wurden wir aber nicht. Kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte dann doch unser zweiter Treffer: Einen fast milimetergenauen Abwurf erlief sich Sarah Knop vor der Mittellinie, sie nutzte ihren Freiraum zu einem Sprint mit Ball in des Gegners Strafraum und ihr Abspiel in den Rückraum beförderte sich die Spitzer Keeperin unglücklich ins eigene Tor. 2:0! Aber nun waren noch lange 38 Minuten zu spielen. Und diese wurden lang und länger, den Zuschauern bang und bänger. Die Kräfte der Silesia-Spielerinnen ließen deutlich nach. Sechs Wochen Ferien machten sich arg bemerkbar. Gegnerischen Angreiferinnen ließ man sträflich Freiräume. So z.B. in Minute 48, als Alena, im vorigen Spieljahr noch ein Silesia-Mädchen, ungestört zum Schuss kam und den Anschluss erzielte. Ähnlich passiv ließ man Mileen Kletschka mehrfach aus ihrem eigenen Strafraum bis zum Torschuss agieren. Im dritten Anlauf klappte es endlich und sie erzielte ihr Tor. Gegen einen abgefälschten Freistoß und einen strammen Schuss in den Schlussminuten war die bestens aufgelegte Liesbeth dann machtlos.

Ein Lob trotzdem an alle Silesia-Mädchen. Sie haben sich wacker geschlagen, bei besserer Fitness hätte man nicht unbedingt verlieren müssen. In dieser Zusammensetzung wurde noch nie ein Spiel bestritten.

Und eines haben die Mannschaftsverantwortlichen auch gelernt: In Bayern spielt man auch auf Kleinfeld mit Abseits. Leider kam diese Erkenntnis erst nach dem Spiel, erklärt aber die teilweise Zurückhaltung unseres bayrischen Neuzuganges Milena beim Zug aufs Tor.

Das Spiel gab aber Mut für die Spielserie in der neugebildeten „Regionalen Kreisoberliga“.  Wir werden in dieser Klasse sicher gut mithalten.

Spielerinnen: Liesbeth, Anne, Wiebke, Sarah Knop, Milena, Laura, Sarah Malt, Nele, Ronja