FC Silesia Görlitz – FSV Lok Dresden 2:4
Bock wieder nicht umgestoßen
„…da uns Görlitz heute nicht gefährlich werden konnte.“
So endet der Spielbericht des FSV Lok zur Partie.
Treffend formuliert. Wir konnten den Lokschen nicht gefährlich werden. Klar fehlten wichtige Spielerinnen wie unsere Torgarantie Emma, Abwehrbollwerk Bina. Aber 8,5 Mädchen standen zur Verfügung. Die 0,5te war Wiebke, die dankenswerterweise zur zweiten Halbzeit eintraf. Aber irgendwie liefen wir dem Spielgeschehen immer hinterher.
In der ersten Spielhälfte hielt sich speziell unsere Abwehr sehr wacker. Anne organisierte hervorragend, Nele spielte, als ob sie nichts anderes als Verteidigerin könnte, Diana mühte sich redlich, war vor allem kämpferisch stark, ließ ihrer Gegnerin keine Ruhe.
Aber das Angriffsspiel kam nicht richtig in Schwung. Liesbeth, heute als Feldspielerin, kämpfte und spielte prächtig, musste aber immer wieder ihrer Erkrankung Tribut zollen, konnte nie richtig zu 100 % aufspielen. Alena, Sarah und Lucie hatten an diesem Sonntag immer wieder gegen die größeren Spielerinnen das Nachsehen.
Und die Dresdner Mädchen hatten sich was vorgenommen für den Sonntagstrip nach Görlitz. Sie spielten aggressiv, immer war eine zum Stören da. 0:1 nach 19 Minuten, das war folgerichtig. Hatte die gut aufgelegte Annika im Tor bis dahin prima Paraden gezeigt, war sie nun machtlos.
Egal, ein Sieg mit Gegentor bringt auch drei Punkte, so die Marschroute für Hälfte zwei. Daraus wurde aber leider nichts. Unterstützung kam nun durch Wiebke. Wir drückten jetzt auch auf den Ausgleich, schossen wie im Hinspiel die Torhüterin berühmt, doch den zweiten Treffer im Spiel setzte Lok. Irgendwie kamen die Silesia-Mädchen immer einen Schritt zu spät, prallte der Ball entscheidende Zentimeter zu weit vom Fuß. Es war zum Verzweifeln.
Hoffnung kam auf, als Liesbeth mit ihrem ersten Treffer überhaupt zum 1:2 verkürzte. Da war noch eine Viertelstunde zu spielen. Die Hoffnung währte 5 Minuten, lassen wir es mal 8 sein. In diesem Zeitraum fielen die Gegentore 3 und 4. Da zum fehlenden Glück gewöhnlich auch noch Pech gehört, verlängerte Anne dabei per Kopf eine Eingabe direkt auf den Fuß einer Dresdnerin; volley, Knaller unter die Latte. Nichts zu machen.
Nun waren die Messen gelesen, am heutigen Tag konnten wir, wie oben festgestellt, den Dresdnerinnen nicht gefährlich werden. Schade, so stark sind sie nun wirklich nicht. Heute gelang es uns einfach nicht, das Fehlen von wichtigen Spielerinnen zu kompensieren.
Ach ja, da war doch noch was! Lucie erzielte auch ihren ersten Treffer bei den C-Mädchen! Ein Fehlabspiel der Torhüterin nahm sie auf und vollendete cool zum 2:4. Das gönnten ihr nun alle Silesia-Spielerinnen.
Spielerinnen: Annika, Anne, Nele, Diana, Liesbeth, Alena, Sarah, Lucie, Wiebke
Tore: Liesbeth, Lucie
Nächstes Spiel: Am 29.11. fahren wir nach Radebeul, Anstoß 11.00 Uhr.