5. Spieltag, 17.9.17: SpG SG Großnaundorf – FC Silesia Görlitz 2. 4:0 (3:0)


Es wird, es wird…

Die Mannschaft tut sich schwer. Tut sich schwer beim soliden Zugriff in der Verteidigung, tut sich schwer beim Spielaufbau, gar unter gegnerischem Druck und tut sich ganz besonders schwer bei der Gestaltung eigener Angriffe. Sie tut sich nicht schwer auf der Torwartposition. Da steht unsere Liesbeth und rettet und hält, riskiert Kopf und Kragen. Auch wieder in Großnaundorf, 90 Minuten lang. Nur, gegen etwas mehr Entlastung hätte sie garantiert nichts einzuwenden. Und eben das bekommt Silesias Zweite noch nicht hin. 

Der Druck der Gastgeberinnen war von Beginn an hoch. Silesia stemmte sich dagegen, bloß nicht wieder so hoch verlieren! Leider klingelte es in unserem Kasten bereits nach acht Minuten. Aber vermeidbar dieser Treffer! Eben hier fehlte der genannte solide Zugriff in der Abwehr, das konsequente Wegspielen. So wurde die Kugel vertendelt, leichtes Spiel für Großnaundorf. Tor zwei nach 21 Minuten ähnlich: Rahel, über 89 Minuten unser Fels in der Brandung spielt ohne Bedrängnis auf Liesbeth zurück, die erkennt gegen die Sonne die Gefahr zweier Angreiferinnen nicht sofort, hält den Ball zu lange, verliert ihn und es steht 0:2. Nennen wir es Lernprozess, solche Abläufe passieren bestimmt nicht mehr allzu oft. Gegentor drei war gut herausgespielt, strammer Schuss, nix zu halten.

Pausenansprache: Vor allem Fehleranalyse. Und unsere Mädels hatten da gut hingehört. 42 Minuten hielten sie richtig tapfer gegen. Eigene Angriffe gab es nun zu erblicken, bisschen mehr Konzentration und Mumm und Anne H. hätte getroffen. In der Abwehr standen sie besser, gingen früher und, na ja, so ein wenig, aggressiver zu Werke. Anne K. und Wiebke fingen manches vor der Verteidigungskette ab, das klappte ganz gut. 

Fazit: Hälfte zwei sah prinzipiell nicht schlecht aus, darauf läst sich aufbauen, da ist sich das Betreuerduo einig. Spaß haben alle Mädchen, kämpfen können sie. Nur reicht das nicht, um erfolgreich zu sein. Was vielen fehlt, ist die technische Beschlagenheit, die Rafinesse, auch die gewisse Aggressivität im Zweikampf. Großnaundorf hat aber gezeigt, alle wollen. Weiter so!!

Spielerinnen: Liesbeth, Rahel, Nele, Sarah, Wiebke, Anne H., Anne K., Ronja, Maddie, Lea P., Kornelia, Jessica.

Tore: Hier keine, folgen später.