C-Mädchen Hallenlandesmeisterschaft 14.1.2017


Bemüht, gekämpft, erfolglos

Dass das Unterfangen HLM C-Mädchen ein ganz schönes Wagnis werden würde, stand spätestens am Abend zuvor fest. Cheyenne musste aufgrund einer Verletzung absagen. So reiste in aller Winter-Herrgottsfrühe ein Häuflein mutiger sechs Mädchen nach Brand-Erbisdorf zur HLM-Vorrunde.

Bereits in unserem ersten Turnierspiel zeichnete sich unser Manko ab, dass uns fünf Spiele lang begleiten sollte: Wir waren kaum in der Lage, eigene Torchancen zu erarbeiten. Logische Folge, wenn nach vorn nix losgeht: Man steht in der Abwehr unter Druck. Und der war gegen Bischofswerda, gegen Fortuna Dresden, auch gegen Spitzkunnersdorf mächtig. Erstaunlicherweise hielten unsere Mädchen diesem Druck stand, angeführt von Liesbeth im Tor, die wieder einmal zu Höchstform auflaufen musste. Ein ganz frischer Wind wehte unseren auf dieser Ebene noch Unerfahrensten, Thea und Nina, um die Nase. Sie hielten jedoch ganz gut gegen, nur kamen von ihnen keine Impulse für ein konstruktives Angriffsspiel.

So lauerte Sarah in der Spitze auf Bälle, die aber nie oder viel zu ungenau ankamen. Ein einziges Mal klappte ein Spielzug aus dem Mittelfeld heraus prima. Im Spiel gegen Spitz gab es eine Passfolge zwischen Sarah und Lucie, der prompt unser Führungstreffer folgte. Just in diesem Spiel hatten wir unsere besten Tormöglichkeiten. Leider gelang es nicht, diese zu veredeln.

Der Treffer gegen Spitzkunnersdorf blieb unser einziger im Turnier. Dafür kassierten wir fünf. Klingt nicht viel. Jedoch wurde viermal 0:1 verloren. Wir hätten lieber einmal 0:5 verloren. Das Spiel gegen Spitz endete 1:1. Alle Gegentreffer waren vermeidbar, fielen unglücklich. Silesia hätte nicht unbedingt Vorrundenletzter mit einem Pünktchen auf der Habenseite werden müssen. Dazu hätte es aber eigener Treffer bedurft. Das war uns jedoch gegen die gewohnt starke Gegnerschaft aber auch gegen die mit uns auf Augenhöhe agierenden Mannschaften aus Radebeul und Lichtenberg einfach nicht vergönnt.

Lob trotzdem an alle sechs Mädchen: Sie gingen kämpferisch an ihre Grenzen, manche sogar noch ein Stückchen weiter.

Spielerinnen: Liesbeth, Diana, Lucie, Thea, Nina, Sarah

Tor: Sarah