C-Mädchen, 3.4.: FSV Lok Dresden – FC Silesia Görlitz 5:4 (3:2)


C-Mädchen

3.4.2016: FSV Lok Dresden – FC Silesia Görlitz  5:4 (3:2)

Nichts Neues bei Spiel in Dresden

Drei Spiele hatten wir seit Juni 2015 im Dresdner Ostrapark, auf dem Platz 21, gegen den FSV Lok Dresden zu absolvieren.

Und es gibt nichts Neues zu vermelden. Die Zuschauer erlebten zum dritten Mal ein wirklich spannendes Spiel, zum dritten Mal eine Silesia-Mannschaft, die mehr Spielanteile hatte, Chancen erarbeitete, die normalerweise für vier Siege reichen sollten, zum dritten Mal hängende Köpfe nach dem Schlusspfiff.

Es zieht sich wie ein roter Faden durch das Spieljahr: Unsere Chancenverwertung ist einfach katastrophal. Wie viele gute Möglichkeiten hatten wir eigentlich an diesem Sonntag? Aber Lok hatte richtig etwas dagegen, dass der Ball den Weg ins Gehäuse fand. Die Dresdner Torhüterin war schier unüberwindlich, hielt selbst Unhaltbare. Unsere Angreiferinnen fanden keine Handhabe, sie zu überlisten. Na ja, doch viermal schon. Aber das reichte eben nicht. Wir erlaubten uns leider zu viele Fehler, die besonders schmerzhaften in der Abwehr. Immer wieder entwischte eine FSV-Spielerin, gaben wir den Ball leichtfertig verloren, kamen unsere Mädchen einen Schritt zu spät. Im 1 gegen 1 hatte Liesbeth dann wenig auszurichten.

Für die Mannschaft spricht, dass alle gekämpft haben. Wie heißt es aber: „Über den Kampf zum Spiel finden“. Und das gelang eben nicht. Der Ball hätte viel mehr laufengelassen werden müssen, um Lok auszuspielen. Selbst einfache indirekte Freistöße an der Mittellinie wurden verdaddelt. Schade, dass können unsere Mädchen besser.

Interessante Aspekte am Spielfeldrand in Dresden: Die kleine Kritik vom letzten Spiel an fehlenden Ersatzbällen ob der langen Holwege bei Fehlschüssen wurde aufgegriffen. Es gab einen Ersatzball am Tor, nur als Liesbeth in der zweiten Spielhälfte in dieser Kiepe stand, war der Ball wie durch Zauberhand verschwunden. Franz übernahm die Rolle des Balljungen und durfte sich doch prompt von den Dresdner Zuschauern wegen vermeintlicher Überhärte unserer Spielerinnen belegen lassen. Außer, dass er immer mitreist, hat er mit dem Spiel ja gar nichts zu tun.

Sehr sportlich auch das Verhalten des Lok-Betreuers in der letzten Spielminute gegenüber einem 13-jährigen Mädchen. Ein Ball war weit ins Seitenaus geschlagen worden und Liesbeth bat um einen neuen. Mit einem leichten Fußkick hätte ihr ein Ball zugespielt werden können, hätte…

Spielerinnen: Liesbeth, Annika, Anne, Alena, Sarah, Wiebke, Bina, Emma, Emely, Ronja

Tore: Emely, Bina, Emma, Anne

Nächstes Spiel: Am 17.4. Heimspiel in Ludwigsdorf gegen Radebeul 2., Anstoß 10.30 Uhr.